Wie wurde sie organisiert?


Die Sammlung war gut organisiert. Jede Stadt und jedes Dorf wurde in Bezirke eingeteilt, denen ein Bezirksobmann zugeteilt wurde. Dieser hatte die Aufgabe, die Straßen- und Haussammlung zu organisieren und die Sammelnden dabei zu koordinieren. Den Spendern wurden als "Gegengaben" u.a. Anstecknadeln und Postkarten geschenkt.
All dies wurde von den zu diesem Zweck gebildeten Provinzial- bzw. Ortsausschüssen in die Wege geleitet, die innerhalb ihres Zuständigkeitsbereichs die Aktion organisieren und durchführen sollten.
Der Oberbürgermeister von Trier, der auch Vorsitzender des hiesigen Ortsausschusses war, richtete zu diesem Zwecke Schreiben an Trier Schulen und Gemeinnützige Vereine, mit der Bitte, Listen mit freiwilligen Sammlern und Sammlerinnen zurückzusenden. 

 

Am 8. Juni 1917 richtete sich der Oberpräsident der Rheinprovinz in einem Schreiben an die Landräte und Oberbürgermeister, in dem er ihnen mitteilte, dass der "Staatkommissar für die Regelung der Kriegswohlfahrtspflege in Preußen" die Ausdehnung der "öffentlichen Sammlungen zugunsten der U.-Bootbesatzungen" genehmigt hat. Der Oberpräsident führte an, dass dies dem Zwecke diene, dass in Ortschaften in denen Entweder noch kein U-Boot-Tag durchgeführt wurde, oder in denen die Aktion keine befriedigenden Einspielergebnisse hatte, dieser wiederholt werden könne.

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