Nach einer Umstrukturierung des Heeres im Jahr 1899 bildest sich das Feld-Artillerie Regiment Nr. 44 und wird in Trier stationiert. Durch den langen Aufenthalt, bis 1914, bildete sich eine gute Beziehung zur Stadt Trier und deren Bevölkerung heraus. Daraus folgte ein großer Zulauf an freiwilligen. 1903 benennt Oberbürgermeister von Bruchhausen das Regiment um, ab sofort wird das Regiment Trierische Feldartillerie Regiment Nr. 44 genannt. Damit ist die Verbindung zur Stadt auf immer gefestigt. Unter allen in Trier stationierten Einheiten war das Regiment Nr. 44 das beliebteste und angesehenste. Trotz seiner Beliebtheit wurde das Regiment nur in der baufälligen und unkomfortablen Maximinkaserne stationiert. Die Hygiene ließ zu wünschen übrig und viele Soldaten erkrankten an Salmonellen und anderen Magen-Darm-Infektionen. So kam zum Beispiel auf drei Batterien (Lager mit ca.500 Mann) nur eine Toilette. Das einzige was die Stadt Trier den Einheiten als Luxus anbieten konnte war einer neuer hervorragender Exzerzierplätz und ein nahe gelegenes Offizierscasino. Im Jahr 1906 erhielt das Regiment Nr.44 die neue Feldhaubitze c98.
1914 erhielt auch das Regiment Nr. 44 den Befehl zur Mobilmachung, konnte allerdings mit den sich überschlagenden Ereignissen nicht mithalten und war am Tag des Ausmarsches aus Trier nicht annähernd auf den Krieg vorbereitet.