Erinnerung sichtbar machen - 80 Jahre Reichspogromnacht
Wettbewerb für Schülerinnen und
Schüler als Beitrag zur Erinnerungskultur
Schulklassen, Kurse, Schülergruppen
oder einzelne Schüler/innen sollen angeregt werden, altes Bildmaterial zu
Synagogen oder dem ehemaligen jüdischen Leben in ihrer Stadt zu recherchieren
und mit den Ortskoordinaten in einer speziellen Datenbank zu
publizieren, die den historischen Vergleich mit der heutigen Situation aus
identischem Blickwinkel ermöglichen wird. Mit Hilfe der GPS-Koordinaten und mit
Hilfe der augmented reality Technik auf dem Smartphone oder Tablet soll damit
Geschichte vor Ort sichtbar und real erlebbar gemacht werden. Die Inhalte werden
darüber hinaus über das Internet auch weltweit verfügbar sein.
Zusätzlich zum Bildmaterial können pro Projekt
Texte, Videos und Audiobeiträge erarbeitet und eingestellt werden. So könnten
Schüler z. B. eventuell noch lebende Zeitzeugen oder deren direkte Nachkommen
interviewen, daraus einen 'Radio-' oder Youtube-Beitrag schneiden und diesen dem
Projekt beifügen bzw. mit ihm verlinken. Auch die Archive der Städte und
Gemeinden sowie der lokalen Zeitungen können aufschlussreiche Hinweise auf die
damalige Zeit enthalten.
Der Wettbewerb wird technisch von Future
History aus Freiburg begleitet. Future History stellt
die projektbezogenen Softwaretools kostenlos zur Verfügung.
Die Projektarbeit in den Schulen kann jederzeit
beginnen, muss aber bis zum 30.09.2018 abgeschlossen sein, damit die
Projekte noch durch einen Beirat nach Inhalt, Form und Originalität bewertet
werden können. Die besten Schulprojekte sollen Preisgelder und/oder Sachspenden
erhalten. Die besten Beiträge werden ausgezeichnet.
Weitere Informationen:
https://www.zum.de/portal/Erinnerung-sichtbar-machen-80-Jahre-Reichspogromnacht-2018
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